VOM WELPEN ZUM RETTUNGSHUND

Durch die Rettungshunde-Ausbildung können der Hund und sein Hundeführer in verschiedensten Situationen Menschen in Not retten.
Sicherlich ist der eine oder andere Bericht über erfolgreiche Rettungsaktionen unter der Mitwirkung von Hunden bei Erdbeben- oder Lawinenkatastrophen noch gut in Erinnerung. Die Medien berichten immer wieder davon. Doch auch bei lokalen Einsätzen (z.B. verirrte Kinder, Suizidgefährdete oder ältere Menschen) werden Rettungshunde immer wieder gerne in Anspruch genommen. Auch im Zeitalter der modernsten Technik kann ein rascher und gut organisierter Einsatz von einem optimal ausgebildeten Rettungshundeteam (Hund + Mensch) durch nichts ersetzt werden.

Die Prüfungsordnung

Prüfungen und Turniere erfordern auch ein Regelwerk, nach dem die Leistungen beurteilt werden.
Im Rettungshundebereich gibt es daher genauso wie bei allen anderen Hundesportarten die Möglichkeit, seinen aktuellen Leistungsstand bei regelmäßigen Prüfungen „abzufragen“ um sich dabei Anregungen für Verbesserungen zu holen.

Seit 2012 sind die nationale und die internationale Prüfungsordnung für Rettungshunde (ÖPO-R bzw. IPO-R) unterschiedlich gestaltet, wobei aber ein Umstieg den Hunden keine Probleme bereitet.

In beiden PO sind folgende Prüfungssparten in den Schwierigkeitsgraden E (Eignung), A und B verankert:
• Rettungshunde-Fährtenprüfung (RH-F),
• Rettungshunde-Flächenprüfung (RH-FL),
• Rettungshunde-Trümmerprüfung (RH-T),
• Rettungshunde-Lawinenprüfung (RH-L)
• Rettungshunde-Wasserrettungsprüfung (RH-W).
Es sind jeweils insgesamt 200 Punkte (RH-E) bzw. 300 Punkte (Stufe A und B) zu erzielen, 70% positive Beurteilung sind zum Bestehen der Prüfung erforderlich.

Die IPO-R
Die IPO R besteht aus 2 Teilen
• Nasenarbeit (Suche nach Personen)
• Unterordnung und Gewandtheit zusammengefasst

Die ÖPO-R
Nach ÖPO-R besteht jede Prüfung aus drei Teilen
• Nasenarbeit (Suche nach Personen)
• Unterordnung
• Gewandtheit